31. Juli 2025

Mehr Schutz am Gleis – mit smarter Technik

Verbesserung der Bahnsicherheit

Gefährliche Vorfälle an Bahnhöfen – wie das Herabstürzen von Fahrgästen auf die Gleise oder gewalttätige Übergriffe – kommen weitaus häufiger vor, als den meisten bewusst ist. Deshalb werden an zahlreichen Bahnhöfen weltweit Bahnsteigtüren installiert, die ein Herunterfallen auf die Gleise verhindern, sowie KI-gestützte Sicherheitslösungen eingesetzt, die abnormales Verhalten erkennen und frühzeitig Warnungen auslösen – um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.

Bahnsteigtüren für Bahnhöfe

Da das Herabstürzen von Fahrgästen auf die Gleise in Bahn- und U-Bahn-Stationen heute sehr häufig vorkommt, sind Bahnsteigtüren, die eine Barriere zwischen Bahnsteig und Gleis bilden, für Betreiber weltweit zu einem unverzichtbaren Sicherheitsmerkmal geworden. Sie verhindern, dass Personen auf die Gleise fallen oder zu nahe an den einfahrenden Zug herantreten.

Neben der Sicherheit bieten Bahnsteigtüren weitere Vorteile: Da sie sich automatisch öffnen und schließen, wenn Züge ein- und ausfahren, tragen sie zu einem effizienten und pünktlichen Zugbetrieb bei. Im Notfall dienen sie zudem als Rückhaltemechanismus, indem sie Fahrgäste in sicheren Bereichen voneinander abgrenzen.

Dank kompakter Embedded-Systeme im Handflächenformat lassen sich diese leicht installieren und per serieller Schnittstelle steuern. Aufgrund ihrer langen Lebensdauer ist der Einsatz dieser Systeme äußerst kosteneffizient.

Sensorintegration & Kommunikation mit der Zugsteuerung

Bei der Steuerung der Bahnsteigtüren erleichtern kompakte Embedded-Systeme die Integration von Sensoren, die erkennen, wann ein Zug korrekt positioniert ist, und daraufhin die Türen öffnen. Zugtüren können dabei durch Sensoren oder Bahnsteigkameras ausgelöst werden, die beispielsweise QR-Codes am Zug scannen.

Die Embedded-Systeme spielen auch bei Notstopps eine wichtige Rolle: Drückt eine Fahrgast oder Betreiberin auf dem Bahnsteig einen Notfallknopf, wird ein Signal an das Steuerungssystem des Zuges gesendet, das den Zug zum Anhalten bringt.

Lüfterloses kompaktes Embedded-System schützt Fahrgäste

Unser Mehrwert

Mit der eBOX626A und ihren Vorteilen wie Langlebigkeit, kompaktem Design und Überspannungsschutz können Systemintegratoren ein sicheres Steuerungssystem für Bahnsteigtüren aufbauen. Die Steuerung erfolgt dabei nahtlos über serielle Kommunikation. Die Vibrationsfestigkeit und der weite Temperaturbereich sorgen für eine lange Lebensdauer und zuverlässigen Betrieb.

Kompakte Bauweise
Die Einstiegslösung eBOX626A mit dem integrierten Quad-Core-Prozessor Intel® Celeron® J6412 ist kostengünstig und einfach zu installieren. Mit einem Gewicht von nur 1,2 kg und den Maßen 200 mm (B) x 120 mm (T) x 46 mm (H) ist sie flexibel einsetzbar. Dank M.2 Key E-Slot für WiFi/WiFi 6 lässt sich der Status der Bahnsteigtüren auch an die Leitstelle übertragen.

Überspannungsschutz
Viele U-Bahn-Systeme sind seit über 100 Jahren in Betrieb – ihre Stromversorgung ist oft instabil. Um den Dauerbetrieb sicherzustellen, verfügt die eBOX626A über einen integrierten Überspannungsschutz (OVP), der das System vor Stromspitzen schützt.

Langlebigkeit
Die eBOX626A hat sich in verschiedensten Einsatzbereichen bewährt und ist eine zuverlässige Lösung für IoT-Anwendungen. Selbst in den anspruchsvollen Umgebungen von Bahnhöfen überzeugt sie: Zertifiziert nach IEC 60068-2-64, hält sie Vibrationen bis 3Grms STD stand – also den täglichen Erschütterungen durch einfahrende Züge. Der Betriebstemperaturbereich von -10 °C bis +60 °C macht sie für den Einsatz auf Bahnsteigen im Innen- und Halbaußenbereich geeignet.

KI-gestützte Sicherheitslösungen für Bahnhöfe

Neben Bahnsteigtüren können Bahnhöfe mit Hilfe von KI-gestützten Bildverarbeitungssystemen die öffentliche Sicherheit weiter erhöhen. Diese Systeme erkennen Notfälle und benachrichtigen automatisch die zuständigen Stellen. Die KI erkennt häufige Vorfälle wie Stürze oder medizinische Notfälle und löst Warnsignale aus, damit Personal schnell reagieren kann.

Auch im Gleisbereich sorgen KI-Lösungen für mehr Sicherheit: Eine virtuelle elektronische Sicherheitszone erkennt das Eindringen fremder Objekte. Überfüllte Bahnhöfe stellen eine weitere Herausforderung dar. KI kann hier die Personendichte analysieren und potenzielle Überfüllungen auf Bahnsteigen frühzeitig erkennen. Die gewonnenen Daten helfen bei der Optimierung von Fahrplänen und der Lenkung des Fahrgastflusses.

Kompaktes Edge-AI-System mit NVIDIA-Power bietet starke Leistung

Unser Mehrwert

Für die oben genannten Szenarien empfiehlt Axiomtek das kompakte Edge-AI-System AIE100-ONX, ausgestattet mit dem NVIDIA® Jetson Orin™ NX mit bis zu 100 TOPS Rechenleistung. Mit einem 15W GbE PoE-Port ist es ideal für die Verbindung mit IP-Kameras für KI-Vision-Anwendungen in öffentlichen Bereichen geeignet.

Kostengünstiger Einstieg in Edge-AI-Lösungen
Das AIE100-ONX überzeugt mit extrem kompaktem Design, einem Gewicht von nur ca. 1 kg und zahlreichen I/O-Anschlüssen – perfekt für allgemeine KI-Anwendungen. Die geringe Größe erleichtert die Integration. Die passive Kühlung sorgt für stabilen Betrieb auch ohne Lüfter.
Zudem gibt es zwei Varianten:

  • 16GB-Version: Bis zu 100 TOPS (sparse) / 50 TOPS (dense)
  • 8GB-Version: Bis zu 70 TOPS (sparse) / 35 TOPS (dense)

Robustes Design für viele Einsatzbereiche
Für maximale Vielseitigkeit unterstützt das System einen weiten Temperaturbereich von -25 °C bis +60 °C. Optional ist ein IP42-geschütztes Gehäuse erhältlich – ideal für Bahnhöfe mit halboffenen Bahnsteigen.

AIE100-ONA

Fanless Edge AI System mit NVIDIA® Jetson Orin™ Nano SoM, 1 HDMI, 1 GbE LAN, 1 GbE PoE, und 2 USB, Remote Management Service Empowered by Allxon

AIE100-ONX

Fanless Edge AI System mit NVIDIA® Jetson Orin™ NX SoM, 1 HDMI, 1 GbE LAN, 1 GbE PoE, und 2 USB, Remote Management Service Empowered by Allxon

eBOX626A

Fanless Embedded System mit Intel® Celeron J6412 2.0 GHz, HDMI, VGA, 6 USB, 2 LAN, 3 COM, und 9 bis 36 VDC